HIPS High Impact Polystyrene 3D Support Material

HIPS als Supportmaterial für 3D-Drucker

HIPS (High Impact Polystyrene) ist im 3D-Druckbereich als hervorragendes Supportmaterial bekannt. Es ermöglicht das Drucken von filigranen Mustern, Zahnrädern, überhängenden Strukturen und gewünschten Hohlräumen. Nach dem Druck können Hohlräume einfach mit D-Limonen ausgewaschen werden. Das D-Limonen löst dabei nur das Polystyrol (HIPS) auf, ohne das ABS-Material zu beeinträchtigen.

Vorteile von HIPS als Supportmaterial

• Einfache Nachbearbeitung: HIPS ist besonders nützlich für kleine, bewegliche Objekte, die von anderen Materialien umschlossen werden. Diese können in einem einzigen Druckvorgang erstellt werden.
• Zwei-Düsen-Drucker: Mit einem 3D-Drucker, der über zwei Düsen verfügt, können HIPS und ABS gleichzeitig gedruckt werden. Dies ermöglicht die Herstellung komplexer und detaillierter 3D-Modelle.
• Rückstandslose Entfernung: HIPS lässt sich in D-Limonen, einem wohlriechenden Orangenschalen-Öl, vollständig auflösen. Dies erleichtert die Entfernung von Stützelementen und sorgt für saubere Druckergebnisse.
• Schutz vor Verformungen: HIPS verhindert unerwünschte Verformungen oder Schrumpfungen während des Druckprozesses und sorgt dafür, dass Überhänge präzise ausgearbeitet werden.

Materialeigenschaften von HIPS

• Thermoplastisches Polystyrol: HIPS besteht aus thermoplastischem Polystyrol, das löslich in D-Limonen ist.
• Hohe Schlagfestigkeit: HIPS ist durch Kautschuk modifiziert und dadurch hochschlagfest.
• Gute Isolationseigenschaften: Aufgrund seiner thermoplastischen Eigenschaften wird es häufig in der Elektrotechnik, im Bauwesen und bei der Herstellung von Alltagsgegenständen wie Joghurtbechern und CD-Verpackungen verwendet.
• Vielseitige Nachbearbeitung: Im gehärteten Zustand lässt sich HIPS optimal schleifen, grundieren und lackieren.

Technische Details

• Empfohlene Drucktemperatur: 220 – 260 °C
• Dichte: 1,04–1,08 g/cm³
• Verwendung: Besonders geeignet als Supportmaterial für ABS-Filamente
• Zusatzstoffe: Optionaler Einsatz von Flammschutzmitteln zur Reduzierung der Entflammbarkeit.

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